Zeitung für Schland

Aus

Posted in Hausmitteilungen by Mr. Moe on Mai 31, 2010

Aus persönlichen Gründen wird die Zeitung für Schland bis auf Weiteres eingestellt. Diese Entscheidung steht seit längerer Zeit fest und ist sorgsam durchdacht – auch der jüngste überwältigende Propagandasieg der Feinde Israels vermag nichts an ihrer Verkündung zu ändern. Da der nunmehr unweigerlich einsetzende und voraussichtlich noch zunehmende mediale und politische Aufschrei hier folglich nicht (mehr) kommentiert werden wird, sei lediglich auf den ewig gültigen Ratschlag verwiesen, die Berichterstattung deutscher Medien in Bezug auf Israel tunlichst zu meiden.

Da keine Notwendigkeit besteht, die an dieser Stelle veröffentlichten Texte zu löschen – und einige von ihnen erschreckend aktuell sind – bleiben alle hier erschienenen Artikel unverändert online. Allen Kommentatoren sei für ihre Diskussionsbereitschaft sowie zahlreiche interessante Hinweise und Ausführungen herzlich gedankt. Selbiges gilt für diverse Blogger, die auf hier erschienene Beiträge verwiesen haben und/oder deren Blogs hier verlinkt sind.

Ein letzter Dank gilt dem Team von Spirit of Entebbe, das Mr. Moe dankenswerterweise als gelegentlichem Gastautoren Asyl gewährt.

Worte der Woche (54)

Posted in Worte der Woche by Mr. Moe on Mai 20, 2010

The Obama administration is looking for ways to build up „moderate elements“ within the Lebanese Hezbollah guerrilla movement and to diminish the influence of hard-liners, a top White House official said on Tuesday.

John Brennan, assistant to the president for homeland security and counterterrorism, met with Lebanese leaders during a recent visit.

„Hezbollah is a very interesting organization,“ Brennan told a Washington conference, citing its evolution from „purely a terrorist organization“ to a militia to an organization that now has members within the parliament and the cabinet.

„There is certainly the elements of Hezbollah that are truly a concern to us what they’re doing. And what we need to do is to find ways to diminish their influence within the organization and to try to build up the more moderate elements,“ Brennan said.

Nach den wahrlich überwältigenden Erfolgen der Politik der ausgestreckten Hände der Obama-Regierung – Stichwort Iran und Syrien, um nur zwei besonders beeindruckende Beispiele zu nennen – ist nun geradezu folgerichtig die Hisbollah dran.

Weiteres zu dem Thema findet sich etwa bei  Israel Matzav oder No Blood for Sauerkraut!

Tagged with: , ,

Aufschrei

Posted in Deutsche Zustände by Mr. Moe on Mai 18, 2010

Das mutmaßliche Bekennerschreiben zum Brandanschlag auf die jüdische Synagoge in Worms, bei dem glücklicherweise niemand verletzt wurde, zeigt, wohin „Israelkritik“ in letzter Konsequenz führt:

Sobald ihr nicht den Palästinensern Ruhe gibt, geben wir euch keine Ruhe.

Charlotte Knobloch, Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, äußert sich in einem Interview mit der Jüdischen Allgemeinen wie folgt über die (ausbleibenden) Reaktionen auf den Anschlag:

Ich hätte einen öffentlichen Aufschrei erwartet. Auch wenn Politiker wie der Ministerpräsident Kurt Beck die Tat scharf verurteilt haben, war der Anschlag eine Randnotiz in der öffentlichen Debatte.

Wie sich dieser Tage eindrucksvoll gezeigt hat, ist „öffentlicher Aufschrei“ in Deutschland vornehmlich dann zu vernehmen, wenn der Kapitän der deutschen Fußballnationalmannschaft durch ein grobes Foulspiel – mit Absicht, dessen ist man sich gewiss! – verletzt wird und folglich nicht dazu beitragen kann, Deutschlands Ruhm bei der Weltmeisterschaft in Südafrika zu mehren. Von dieser Seite aus betrachtet wirkt der ausgebliebene „öffentliche Aufschrei“ über die unweigerlich in antisemitische Praxis übergehende „Israelkritik“ in der Tat schwer – wenngleich ein ebensolcher Aufschrei in Form der ja durchaus ab und an öffentlich artikulierten Heuchelei, den „Anfängen“ wehren zu wollen, freilich ohnehin eine Lüge gewesen wäre. Dies zeigt sich nicht zuletzt daran, dass in Deutschland zeitgleich des Brandanschlags auf die Synagoge in Worms über einen vermeintlichen „Kompromiss“ mit dem Iran gejubelt wird – ganz so als sei Judenmord Verhandlungssache.

Worte der Woche (53)

Posted in Worte der Woche by Mr. Moe on Mai 14, 2010

Wir messen den Erfolg des Rats nicht ausschließlich daran, wer in diesem Gremium sitzt. Das wichtigste Maß ist, was der Rat tut und was er unternimmt oder unterläßt.

Susan Rice, US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, über die Wahl Libyens in den UN-Menschenrechtsrat. Anders ausgedrückt: so lange der Rat seine israelfeindliche Ausrichtung behält ist es doch eigentlich egal, wer dort vertreten ist.

hat tip: Zettels Raum.

Tagged with: ,

Neues vom Murmeltier

Posted in Die üblichen Verdächtigen by Mr. Moe on Mai 13, 2010

„Israel will jüdische Siedlungen ausbauen“ – so lautet die Schlagzeile bei SPIEGEL ONLINE, die als Anklage gemeint ist:

Palästinenser und Israelis nähern sich wieder an – doch mit seiner unnachgiebigen Haltung könnte der israelische Innenminister die Gespräche torpedieren. Er kündigte an, jüdische Siedlungen ausbauen zu wollen.

Da war ein Friedensschluss zwischen Israel und „den Palästinensern“  – wer auch immer damit gemeint sein mag – so nah und nun das! Beim Tagesspiegel heißt es in der Überschrift daher in gewöhnter Empörung „Trotz Friedensgesprächen: Israel will weiter Siedlungen bauen“. Ja, um Himmels Willen, so fragen deutsche Journalisten, die das Pech haben, ein paar Jahrzehnte zu spät geboren worden zu sein und ihre Phantasien folglich nur an ihren Schreibtischen ausüben zu dürfen, soll Frieden im Nahen Osten denn möglich sein, wenn Juden Häuser bauen?

Blick auf die Welt – von Beer Sheva fasst die ganze Schose zusammen:

Die Auffassung, dass Israels Souveraeinitaet sich nicht auf ein Territorium bezieht, sondern ausschliesslich auf Menschen, die wiederum nach rassistischen Kriterien sortiert werden, scheint sich international durchzusetzen. (Gleichzeitig wird Israel vorgeworfen, ein Apartheid-Staat zu sein!)

Seit einem Jahr uebt Washington Druck auf Israel aus, wonach Juden in den Teilen der Hauptstadt, die 1948 voelkerrechtswidrig von Jordanien besetzt und ethnisch gesaeubert wurden, unter keinen Umstaenden bauen oder leben duerfen: Nicht legal und auch nicht in juedischem Privatbesitz. Gleichzeitig duerfen arabische Buerger der Stadt oder auch arabische Buerger der PA jederzeit und beliebig bauen, gern auch illegal. Israel darf dann auf keinen Fall die Gesetze durchsetzen und illegale Bauten abreissen. [Weiterlesen…]

Worte der Woche (52)

Posted in Worte der Woche by Mr. Moe on Mai 5, 2010

Sollte der UN-Sicherheitsrat Strafmaßnahmen wegen des iranischen Atomprogramms beschließen, warnt Präsident Ahmadinedschad vor einer Verschlechterung der Beziehungen zu den USA. Der Weg, um das Verhältnis zu verbessern, sei dann „verschlossen“.

Eines muss man Ahmadinedschad lassen: er weiß, was die Obama-Regierung auf Teufel komm raus erreichen will und für was sie im Zweifelsfall wohl auch israelische Kampfflugzeuge vom Himmel holen würde: eine Verbesserung der „Beziehungen“ zu jenen, die sich seit Jahrzehnten mit den USA in einem Krieg befinden, in dem es nichts zu verhandeln gibt, da er erst dann zu Ende sein wird, wenn eine der beiden Parteien endgültig besiegt ist.

Tagged with: , , ,