Zeitung für Schland

Worte der Woche (43)

Posted in Worte der Woche by Mr. Moe on Februar 6, 2010

„Ich freue mich über die Möglichkeit, im deutschen Fernsehen zu sprechen.“

Der iranische Außenminister Mottaki im Interview mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Der Süddeutschen Zeitung hat Mottaki ebenfalls ein Interview gegeben und im Bayrischen Hof darf Mottaki vor einer internationalen Zuhörerschaft den Holocaust anzweifeln,  das brutale Vorgehen der Islamischen Republik gegen Demonstranten rechtfertigen und über die wahrhafte Demokratie im Iran dozieren. In gemütlicher Runde und entspannter Atmosphäre, wie man sieht:

Empfangen wurde Mottaki ja bereits bei seiner Ankunft standesgemäß:

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21 Antworten

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  1. Mottaki in München « FREE IRAN NOW! said, on Februar 6, 2010 at 11:11 am

    […] auf Zeitung für Schland. Veröffentlicht in News, Reaktionen von außerhalb. Schlagwörter: Iran, Münchener […]

  2. Ady (Guerreiro) said, on Februar 6, 2010 at 12:42 pm

    Nach diesem heutigem Schema hätte man auch in gemütlicher Runde Ribbentrop zum Plausch einladen können

  3. Bert said, on Februar 6, 2010 at 4:09 pm

    Wie ein netter Onkel, der Mottaki im ARD-Interview.
    Lassen wir uns nicht täuschen, in Wirklichkeit was es der Weihnachtsmann mit einer 3 bis 20%-igen Verspätung. Die Geschenke waren mit leeren Worthülsen angereichert.

  4. Zahal said, on Februar 6, 2010 at 7:36 pm

    sagt mal, warum sind Giftzwerge eigentlich immer so klein? Ein abgebrochener Meter genau wie sein Chef? Haben die Komplexe? Und warum kuscht die Weltgemeinschaft vor solchen Giftzwergen?

    Wer merkt eigentlich noch, daß uns diese genau wie Hitler an die Nase herumführen, habt ihr mal über das Sendebewusstsein des Achmachihnplatt gelesen? Manfreds Korrektheiten hatte gute Artikel dazu, denn wenn nur ein Moslem überbleibt, hat sich das Ganze für den Islam gelohnt, wenn ich mich nicht täusche, ein Ausspruch von Khomeini……

  5. Mr. Moe said, on Februar 6, 2010 at 8:27 pm

    Die Süddeutsche Zeitung schreibt übrigens zum Abschluss von Mottakis Aufritt Folgendes:

    Er war der letzte Redner des Tages. Den gesamten Tag schwebte der Atomkonflikt mit Iran da schon über der Münchner Sicherheitskonferenz. Doch dann, als platzte ihm der Kragen, drohte der einflussreiche US-Senator Joe Lieberman dem Teheraner Regime mit einem Militärschlag.

    Bis dahin hatten sich Politiker der USA und Deutschlands bei der Münchner Sicherheitskonferenz zwar kritisch, aber immer noch kompromissbereit gezeigt. „Wir müssen uns entscheiden: Entweder für harte Wirtschaftssanktionen, damit die Diplomatie funktioniert, oder wir stehen vor militärischem Eingreifen“, sagte dann jedoch Lieberman. Auslöser für seine Attacke war der Auftritt des iranischen Außenministers in München.“

    Und weiter:

    „Vertrauen wollte Manuschehr Mottaki in München gewinnen, doch er erntete weit mehr Misstrauen.

    Und dann riss Liebermann auch noch der Geduldsfaden. Als erster US-Spitzenpolitiker drohte er Iran im Atomstreit mit Krieg. Jetzt ist endgültig klar: Mottaki ist mit seiner Mission auf der Münchner Sicherheitskonferenz gescheitert.“

    Ohne Worte.

  6. Ady said, on Februar 6, 2010 at 9:09 pm

    Die SZ verpackt ihre Worte eben sehr geschickt. Könner ihres Fachs.

  7. Bert said, on Februar 6, 2010 at 10:35 pm

    Beim Thema Iran, da stellen sich bei mir die Nackenhaare.
    War nie in Verbindung, nur mit deutschen Wirtschaftsvertretern (Pensionsberechtigt) aus BaWü, die direkt aus Stuttgart kamen und IRAN-REDEN gehalten haben.
    Mottaki & Co. wären dazu nie in der Lage gewesen!
    Ich wußte warum „die“ gekommen sind – Bearbeitung von superharten Sinterstoffen -. Mich käsen schon die auslaufenden Siemensverträge an, ist wohl unbegründet!

  8. sayadin said, on Februar 7, 2010 at 9:29 am

    Oh Gott, er hat ihm die Hand gegeben. Wie kann man dem die Hand geben? Einfach wiederlich.

  9. Mr. Moe said, on Februar 7, 2010 at 1:46 pm

    @Ady:
    Zur SZ hat Suedwatch, ein Watchblog zur SZ weiteres geschrieben: AppeaseSZment

    @sayadin:
    In der Tat: widerlich.

  10. […] solange kein neuer Holocaust stattgefunden habe, dürfe man die Vorbereitungen für den neuen Holocaust nicht stören – schon gar nicht durch zionistische Propaganda […]

  11. Ady said, on Februar 7, 2010 at 2:39 pm

    Danke

  12. sayadin said, on Februar 7, 2010 at 3:19 pm

    Weil sie die Israelis nicht töten können, töten sie so lange die eigenen Leute.

  13. Gerrit said, on Februar 9, 2010 at 2:55 pm

    In diesem Zusammenhang interessant ist vielleicht auch die Veranstaltung am Donnerstag in Hamburg:

    http://www.mopo.de/2010/20100209/hamburg/panorama/iran_propaganda_im_atlantic.html

  14. Gerrit said, on Februar 9, 2010 at 3:06 pm

    Und auch der Aufruf zur Kundgebung gegen die Veranstaltung im „Atlantic Hotel“ ist sehr lesenswert: http://de.indymedia.org/2010/02/272721.shtml

  15. sayadin said, on Februar 9, 2010 at 3:09 pm

    Mir würde die Idee, diese Kerle mit Blutbeuteln zu bewerfen gut gefallen. Vielleicht sehen wir dann ihr wahres Gesicht.

  16. Mr. Moe said, on Februar 10, 2010 at 9:33 am

    @Gerrit:
    Der Morgenpost-Link ist mittlerweile nicht mehr zu erreichen, vielleicht ja, weil die Konferenz abgesagt wurde.

  17. sayadin said, on Februar 10, 2010 at 10:14 am

    Und was mache ich jetzt mit den 20 Beuteln voll Blut? Ich hoffe, sie machen ne neue Konferenz.

  18. Gerrit said, on Februar 10, 2010 at 2:46 pm

    @ Mr Moe
    Einerseits gut das es abgesagt wurde, andererseits weiß man nun nicht mehr, in welchem Hinterzimmer diese Typen sich treffen…

  19. Mr. Moe said, on Februar 10, 2010 at 2:49 pm

    @Gerrit:
    Keine Sorge, „diese Typen“ werden der eigenen Auskunft nach schon dafür sorgen, dass das öffentlich wird 😉

  20. sayadin said, on Februar 10, 2010 at 3:08 pm

    Die Hinterzimmer machen sie sowieso. Aber wenn die Schaben ans Licht kommen wollen, dann sollten sie markiert werden.

  21. Gerit said, on Februar 17, 2010 at 11:00 am

    @ moin moin, Mr Moe.

    Kurzer Nachtrag in dieser Sache.

    Tatsächlich musste die Mopo den Artikel aus dem Netz nehmen und Steinberg in einer Unterlassungserklärung zusichern, in Zukunft nicht mehr:

    „1. den Eindruck zu verbreiten, daß Thomas Immanuel Steinberg Mullahs bewundere;

    2. zu verbreiten, daß Thomas Immanuel Steinberg eine antisemitische Website betreibt.“

    Damit brüstet er sich auch auf seiner Website (http://www.steinbergrecherche.com/10mopo.htm#Unterlassungserklaerung). Man sollte allerdings nichts gegessen haben, bevor man da reinschaut 😉

    Aber der anderen Orts gemacht Vorschlag, sich mit den „Mullahs“ in der B5 zu treffen, hat was für sich – es gäbe ja auch genug Firmen, die einem die paar Schnittchen dort hinstellen 😉


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